Flöhe beim Hund erkennen und bekämpfen

Itchy Dog

Inhalt

  1. Was zeichnet den Hundefloh aus?
  2. Woran können Flöhe beim Hund erkannt werden?
  3. Mittel gegen Flöhe für den Hund
  4. Hautjucken – was wirklich hilft!

Als Hundebesitzer hat man zumindest schon mal von diesen winzigen Parasiten gehört: Hundeflöhe! Wie Sie einen Flohbefall erkennen und was Sie dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Was zeichnet den Hundefloh aus?

Floh

Hundeflöhe (lat. Ctenocephalides canis) erreichen eine Größe zwischen 2 mm und 4 mm.
Sie sind von einem Chitinpanzer umhüllt, der an der bräunlichen Farbe zu erkennen ist.

Nachdem die Weibchen ihre erste Blutmahlzeit zu sich genommen haben, beginnen sie ihre Eier abzulegen. In ihrem kurzen Leben schaffen es die Weibchen bis zu 2000 Eier zu legen.

Damit sich Ei und Larve ideal entwickeln können, werden feucht-warme Umweltbedingungen benötigt. Sind diese gegeben, ist die Entwicklung der Larven nach 12 bis 14 Tagen vollständig abgeschlossen.

Woran können Flöhe beim Hund erkannt werden?

Flöhe

Es gibt eine Reihe von Symptomen, an denen man Flöhe beim Hund erkennen kann.
Hierzu zählen unter anderem:

  • Hautjucken beim Hund, sowie häufiges und eventuell starkes Kratzen
  • Der Hund ist dauerhaft nervös und unruhig
  • Nagen und Beißen an bestimmten Körperstellen
  • Hautverletzungen und Fellschäden durch das häufige Kratzen
  • Das Fell fällt lokal oder großflächig aus
  • Beim Kämmen des Fells sind Floheier und schwarzer Flohkot erkennbar

Ob es sich beim Herauskämmen um Flohkot handelt, kann mit Hilfe eines feuchten Tuches festgestellt werden. Wischen Sie dazu das herausgekämmte Fell mit dem Tuch vom Kamm ab. Sollte Flohkot im Fell enthalten sein, wird sich das Tuch rot färben, da die Feuchtigkeit das Blut löst.

Mittel gegen Flöhe für den Hund

Um die Flöhe beim Hund zu bekämpfen, muss nicht zwingend auf Mittel zurückgegriffen werden, die Chemikalien enthalten. Wir zeigen Ihnen welche Mittel sich gegen Flöhe für den Hund bewährt haben.

Zuallererst hat sich schon immer der Griff zu einer Anti-Floh-Bürste bewährt. Das Fell des Vierbeiners sollte täglich gründlich mit der Bürste durchgekämmt werden. Auf diese Weise wird bereits ein Großteil der lästigen Hundeflöhe entfernt.

Ein effektives Ergebnis kann auch mit Hilfe von Zitronensaft in Kombination mit Essig hervorgerufen werden. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Die Zitrone in kleine Stücke schneiden und einen halben Liter Wasser aufkochen. Die Zitronenstücke dann in das kochende Wasser geben.
  • Lassen Sie das Ganze circa 5 Minuten köcheln und nehmen Sie den Topf dann zum Abkühlen vom Herd.
  • Damit das Hausmittel noch effektiver wirkt, können 100 ml Essig hinzugegeben werden.
  • Füllen Sie die Mixtur in eine Sprühflasche.
  • Nun können Sie das Fell des Hundes einsprühen. Nach ungefähr 1 Stunde Einwirkzeit sollte das Fell samt der abgetöteten Flöhe gründlich ausgespült werden.
  • Nach einer Woche bei täglicher Anwendung sollte der Hundefloh komplett beseitigt worden sein.

Auch der Griff zum Hundeshampoo kann einen echten Mehrwert bieten. Achten Sie darauf, dass das Shampoo mild und frei von Chemikalien ist. Ein positiver Effekt ist, dass Hundeshampoo gegen Juckreiz helfen kann. Beachten Sie, dass Flöhe erst nach 24 Stunden im Wasser ertrunken sind. Die Flöhe können jedoch ruhigen Gewissens den Abfluss heruntergespült werden.

Hautjucken – was wirklich hilft!

Schampoo Anicare

Zur Linderung des Juckreizes wird häufig ein Hundeshampoo empfohlen. So zum Beispiel das Natural Itch Relief Shampoo der Marke Anicare.

Dieses enthält vorwiegend natürliche Inhaltsstoffe, da das Wohl des Hundes im Vordergrund steht. Des Weiteren hilft es bei der Beseitigung der Flöhe beim Hund und wirkt zudem präventiv.

Da das Natural Itch Relief für alle Hunderassen geeignet ist, muss nicht erst lange nach einem passenden Shampoo gesucht werden.

Sie sehen, dass ein Flohbefall für den Hund und auch den Menschen sehr unangenehm werden kann. Mit den richtigen Hilfsmitteln kann dem Problem jedoch schnell und effektiv auf den Grund gegangen werden.