Glucosamin hilft bei steifen Gelenken

Arthrose Hund

Inhalt

  1. Studien belegen positive Wirkung von Glucosamin
  2. Glucosamin als Nahrungsergänzungsmittel wird von den meisten Hunden gerne aufgenommen.

Die Zahlen sind alarmierend: Jeder fünfte Hund leidet an Gelenkserkrankungen. Genauso wie beim Menschen verursachen sie massive Probleme. Die betroffenen Tiere sind in ihrer Bewegung eingeschränkt und büßen an Lebensqualität ein. Oft geht einer Arthrose eine Entzündung voraus, die im Gelenk Schäden anrichtet. Im Verlauf der Erkrankung nimmt die Gelenksflüssigkeit ab, die als jedoch die Knochenenden mit Nährstoffen versorgt und eine wichtige Pufferfunktion einnimmt. Bildet sie sich zurück, treffen die Knochen direkt aufeinander und so entstehen Schwellungen und Die Mobilität verschlechtert sich. Bereits im Anfangsstadium verordnen viele Tierärzte Schmerzmittel, die jedoch zum Teil von schwerwiegenden Nebenwirkungen begleitet sind.

Studien belegen positive Wirkung von Glucosamin

Immer mehr Hundebesitzer möchten ihrem Liebling aggressive Medikamente ersparen und vertrauen auf die positiven Eigenschaften von Glucosamin. Mittelwelle belegen einige Studien, dass sich die Substanz positiv auf die Gesundheit von Gelenken auswirkt. Forschungen mit 8 Beagle Rüden zeigten, dass nach zweiwöchiger Behandlung mit Glucosamin ein Aufbau des Gelenksknorpels die Verbindung im Gelenksknorpel nachgewiesen werden kann.

Glucosamin ist nämlich ein natürlicher Bestandteil des Knorpels. Bei Glucosamin handelt es sich um eine Proteinstruktur, die als Aminozucker bezeichnet wird. Sie ist an der Bildung von Glykosaminglykanen beteiligt, die wiederum Gelenke gesund erhalten. Mit zunehmendem Alter produzieren viele Hunde weniger Glucosamin, was die Abnützung von Knorpeln begünstigt. Somit muss der Stoff von außen zugeführt werden, was mit der normalen Ernährung eines Hundes schwer möglich ist. Glucosamin kommt nämlich fast ausschließlich in Muscheln, Hummer, Krabben und ähnlichem Meerestier vor.

Glucosamin als Nahrungsergänzungsmittel wird von den meisten Hunden gerne aufgenommen.

Oft wird es in Kapselform verkauft. Die Dosierung hängt vom Gewicht des Tieres ab. Kleine Hunde mit einem Gewicht von bis zu 15 kg erhalten alle zwei Tage 750 mg Glucosamin. Bis 35 kg darf es täglich eine Dosis sein, bei besonders schweren Vierbeinern fällt die Dosierung noch höher aus. Bei sehr wenigen Hunden kann das Nahrungsergänzungsmittel Übelkeit hervorrufen. Daher ist zu empfehlen, dem Hund die Kapsel ganz in das Futter zu mischen.

Bis der gewünschte Effekt eintritt, können mitunter einige Wochen vergehen. Glucosamin reduziert langfristig die Schmerzen und hilft dabei, die Lebensqualität der Tier zu verbessern. Darüber hinaus beseitigt es Entzündungen und unterstützt den Wiederaufbau von Knorpelsubstanz. Untersuchungen haben gezeigt, dass sogar stark beeinträchtige Hunde wieder deutlich an Bewegungsfreude gewinnen.